England im Jahre 1845. Die beiden Schiffe der Royal Navy Terror und Erebus, benannt nach den beiden höchsten Bergen der Antarktis, verlassen London und segeln Richtung Nordpolarmeer. Das Kommando über die bevorstehende Expedition hat der hochdekorierte Sir John Franklin und sein Ziel ist die Entdeckung der legendären Nordwestpassage, der eisfreien Verbindung zwischen dem Atlantik und dem Pazifischen Ozean. Es sind die modernsten Schiffe ihrer Zeit, nach ihren Einsätzen als Kriegsschiffe mit mächtigen Eisenplatten gepanzert und für Eisfahrten tauglich, ausgestattet mit Heißwasserheizungen, angetrieben mit zusätzlichen Dampfmaschinen. Mit diesen beiden Schiffen soll es endlich gelingen, den freien Seeweg durch das bisher unüberwindliche Eis zu finden. Sir John Franklin will nach mehreren gescheiterten Anläufen dieses Mal den Erfolg mit aller Macht erzwingen. Er treibt die beiden Schiffe und ihre einhundertdreißig Mann Besatzung immer weiter in die Arktis, bis sie schließlich hoffnungslos im Packeis festsitzen. Gefangen in der alptraumhaften Eiswüste versuchen die Männer, sich gegen die Kälte, den Hunger und die Attacken der Polarbären zu behaupten. Doch nach und nach werden die Schiffe von den gewaltigen Eismassen zerdrückt und der Terror beginnt, denn die Natur siegt letztendlich über die vermeintlich sichere Technik.
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