In einem hochgewölbten, engen, gotischen Zimmer

Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen. Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren, die Menschen zu bessern und zu bekehren. Doch durch Geistes Kraft und Mund, manch Geheimnis wird noch kund. Damit ich erkenne, was die Dummheit im Innersten zusammenhält.

So oder so ähnlich könnte es sich Goethe gedacht haben, wenn er nur einmal die Möglichkeit gehabt hätte, sich das Nachmittagsprogramm eines privaten TV-Senders zu Gemüte zu führen. Ich lasse mich ja auch gerne von der Glotze berieseln, aber ziemlich oft ist ein schlechtes Buch die bessere Wahl. Da ich der Meinung bin, dass heute viel zu wenig gelesen wird, besteht mein Blog vornehmlich aus Text zum Thema Bücher und Lesen. Viel Text. Manchmal sogar mit einem Bild. Für den Inhalt bin ich, für die zahlreichen Witwen* ist WordPress verantwortlich.

* So nennt man in der Typografie Absätze, die mit einem einzelnen Wort enden.


Die letzten Beiträge im Blog