Ein elfjähriger Junge fährt mit seinem Vater, Großvater und einem Freund auf ein Jagdwochenende zum Goat Mountain, wo man dem Jungen versprochen hat, dass er an diesem Wochenende seinen ersten Hirsch schießen darf. Kurz nach ihrer Ankunft entdecken die Männer einen Wilderer auf ihrem Gelände und überlegen, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollen. Als der Junge darum bittet, dass man ihm den Wilderer näher zeigt, lässt der Vater ihn durch das Zielfernrohr seines Gewehres blicken, nicht ahnend, dass der Junge abdrücken und anstelle seines ersten Hirsches den Wilderer erschießen würde. Völlig schockiert machen die vier sich auf den Weg zum leblosen Körper des Wilderers und versuchen, eine Strategie zu entwickeln, wie sie mit der Tat des Jungen umgehen sollen. Während Tom, der Freund, von Reue geplagt, alles der Polizei erzählen möchte, droht der Vater des Jungen ihm damit, der Polizei zu erzählen, er, Tom, sei der Täter gewesen und wolle es auf den Jungen schieben. Unschlüssig, wie sie verfahren sollen, schaffen sie die Leiche zu ihrem Lager und hängen sie in einen Sack gewickelt auf einen Haken wie ein geschossenes Wild, sodass der Körper dem Jungen stets vor Augen ist. Die Hoffnung, dass er Reue über seine Tat zeigt oder sich dafür entschuldigt, bleibt allerdings vergebens: im Gegenteil, der Junge ist völlig aufgeregt über seinen ersten Schuss, der so gut gezielt verlief. Der Mangel an negativen Reaktionen über seine Tat bringt die Männer immer näher an ihre Grenzen. Während Tom sich immer mehr zurückzieht, sucht der Vater des Jungen nach einer Lösung, wie sie aus der Situation kommen und der Großvater demonstriert seinen Wahnsinn, indem er seinen eigenen Sohn und Enkel attackiert und gar versucht, den Enkel zu töten, weil er in ihm ein Monster sieht, das seiner Meinung nach für die ungeheuerliche Tat bezahlen soll. So schreitet das Wochenende voran und die Spirale aus Schuld, Gewalt, Gegengewalt und Realitätsverlust zieht sich immer enger um die vier.

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