Eine Dystopie allererster Güte: in einer völlig übervölkerten Welt, in der die Menschheit kategorisiert wird und dementsprechend Zugang zu Nahrung und frischem Wasser enthält, wächst der junge Jimmy auf, dessen Eltern für einen Konzern arbeiten, der Tiere genetisch modifiziert, um möglichst effiziente Nahrung zu produzieren. In allem eher mittelmäßig, ist Jimmy fasziniert von dem überdurchschnittlich intelligenten und begabten Crake. Dessen Freundschaft verdankt er es später auch, dass er eine Stelle in besagtem Konzern erhält, in dem schon seine Eltern gearbeitet haben. Dort lernt er auch die gleichermaßen faszinierende wie mysteriöse Oryx kennen, die eine äußerst ambivalente Beziehung zu beiden Männern entwickelt. Obwohl Crake Jimmy Stück für Stück in seine Pläne einweiht, begreift dieser nicht, worauf genau diese hinauslaufen sollen und ehe er sich versieht, findet er sich als letzter Mensch auf Erden mit einer Gruppe genetisch modifizierter Menschen (von Crake nach sich selbst Craker benannt) wieder, zu deren „Anführer“ Crake ihn ausersehen hat. Getrieben von einer Art Verantwortungsbewusstsein und Oryx’ Stimme in seinem Kopf, versucht er, sein eigenes Überleben und das der Craker in einer feindlichen Umgebung zu sichern.

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