Eine Schlacht im ersten Weltkrieg. Der aus einer wohlhabenden Familie stammende Soldat Edouard rettet seinem Kameraden Albert das Leben, wobei sein halbes Gesicht weggebombt wird. Als beide geborgen und in ein Lazarett gebracht werden, fühlt Albert sich verantwortlich dafür, sich um den neu gewonnenen Freund zu kümmern. Dieser resigniert beim Anblick seiner Entstellung allerdings und trifft den Entschluss, sich keine Implantate geben zu lassen, sondern fortan mit halbem Gesicht zu leben. Da er auf keinen Fall zu seiner Familie zurück möchte, bittet er Albert, ihn für tot erklären zu lassen, was dieser auch tut. Als es beiden einigermaßen besser geht, ziehen sie zusammen in eine Wohnung und stellen bald fest, dass die Soldatenpension, die Albert bekommt, kaum für beide ausreicht. Angewidert von dem Umstand, dass die Veteranen weitestgehend ignoriert werden, während der Staat ein Vermögen für Denkmäler für die Gefallenen ausgeben möchte, beschließt Edouard, der ein begnadeter Künstler ist, Kataloge für Denkmäler drucken zu lassen, den Vorschuss zu kassieren und sich damit in die Kolonien abzusetzen.

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