Sommer 1945. Miklós hat die Schrecken des Krieges, das Konzentrationslager, die Folter in Gefangenschaft überlebt und es, völlig geschwächt, abgemagert und ohne Zähne nach Schweden geschafft. Dort angekommen geben die Ärzte ihm noch maximal sechs Monate zu leben. Miklós will sich aber, nach allem, was er durchgestanden hat, nicht mit seinem Todesurteil abfinden und beschließt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Dazu beschafft er sich die Adressen 177 junger Frauen aus seiner Heimatstadt, fest entschlossen, eine von ihnen zu heiraten. Er beginnt, ihnen Briefe zu schreiben. Lili liest seinen Brief und beschließt, ihm zu antworten. Für beide wird bald klar, dass sie zusammengehören und heiraten wollen. Allerdings gibt es da noch einige Hindernisse zu überwinden: zunächst sind beide in unterschiedlichen Lagern in Schweden untergebracht und die Ärzte der beiden stehen der Liaison eher skeptisch gegenüber. Dann gibt es noch Lilis neidische „Freundin“, die ihr das Glück nicht gönnt und alles daran setzt, die Hochzeit der beiden zu sabotieren. Als sie beispielsweise erfährt, dass die beiden vom Judentum zum Katholizismus konvertieren wollen, benachrichtigt sie den Rabbi, dem sie erzählt, dass Miklós unlautere Motive für die Hochzeit habe und den sie bittet, Lili von der Hochzeit abzuhalten. Und dann ist da noch das größte Problem von allen: Miklós‘ Tuberkulose, die als unheilbar gilt, was ihm nur noch einige Monate Zeit lässt, all seine Pläne in die Tat umzusetzen.
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