An einem sehr heißen Sommertag, den er mit Mutter, Schwester und bestem Freund in einem Haus auf dem Land verbringt, geht der 19-jährige Felix los, um sich eine Cola und neues Müsli zu besorgen. Als er am nächsten Tag immer noch nicht wieder aufgetaucht ist, wird den dreien, die er zurückließ, klar, dass er verschwunden sein muss. Zehn Jahre später trifft Paul, Felix‘ bester Freund, in Prag auf einen Mann, der Felix zwar nicht sofort ähnlich sieht, aber die selbe Mimik, Gestik und Haltung hat. Auch behauptet er, vor einigen Jahren vollkommen ohne Erinnerung aus der Moldau gezogen worden zu sein. Paul ist überzeugt davon, seinen lange verschollenen Freund gefunden zu haben und überredet ihn, nach Berlin zu kommen, um seine vermeintliche Schwester Louise zu treffen. Diese hält Paul zunächst für vollkommen verrückt, weil sie absolut keine Ähnlichkeit zu ihrem Bruder erkennen kann, doch nach und nach sieht auch sie in dem fremden Mann, der sich Ira Blixen nennt, Felix. Als es aufgrund ihrer Überzeugung, ihren verschollenen Bruder endlich gefunden zu haben, zum Streit zwischen Louise und ihren Mitbewohnern kommt, finden sich Paul, Blixen und Louise als Wohngemeinschaft in Felix‘ kleiner Wohnung wieder. Doch schon bald bemerken Paul und Louise, dass irgendetwas mit Blixen nicht stimmt: er verhält sich sehr sonderbar, leugnet ohne offensichtlichen Grund völlig banale Dinge getan zu haben und immer wieder verschwinden Dinge aus der Wohnung. Nach und nach wird die Stimmung immer bedrückter und Paul und Louise werden allmählich verzweifelt, denn obwohl sie sicherer werden, dass der Mann nicht Felix sein kann, weiß er doch Details aus ihrem gemeinsamen Leben mit Felix, von denen er eigentlich gar nichts wissen dürfte und Schritt für Schritt gerät die Sachea aus dem Ruder …
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