An einem Novembertag in den südlichen Appalachen: Mit gerade mal Mitte zwanzig ist die zweifache Mutter Dellarobia gefangen in einer unglücklichen Ehe mit einem Farmer und führt ein Leben zwischen Geldproblemen, Existenzängsten und spießigen, gesellschaftlichen Normen einer puritanischen Gesellschaft. Alle Träume eines besseren Lebens scheinen schon im Keim erstickt zu werden und so sucht Dellarobia ihr Heil in der Flucht und ist auf dem Weg zu einer Jagdhütte, um mit ihrem weit jüngeren Liebhaber durchzubrennen. Doch auf dem Weg dahin wird sie im Wald von einem gewaltigen Naturschauspiel überrascht, denn Millionen von überwinternden Monarchfaltern bedecken jeden Quadratzentimeter der Bäume und durch ihre orangefarbenen Flügel scheint es, als ob bei Sonnenlicht der ganze Wald in Flammen stehen würde. Beeindruckt und nahezu geläutert von dem fast biblischen Ereignis überdenkt Dellarobia ihre Situation und kehrt unverrichteter Dinge nach Hause zurück. Zwar behält sie das Erlebte zunächst für sich, doch immer mehr erfahren nach und nach von dem Monarchfalter-Tal und Dellarobia wird sehr schnell zur nationalen Berühmtheit. Erst durch den Biologen Ovid Byron erfährt sie die Hintergründe für das Verhalten der Schmetterlinge und Dellarobia erkennt in den ganzen Ereignissen die Chance, ihr Leben zu ändern.

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